#Aussichtsreich #Gipfelkreuz #Herbst-Tipp #Naturschutzgebiet #Rundweg
Von Weinebene aus führt eine beliebte und aussichtsreiche Wanderung über die Hühnerstütze und den Seespitz zum Großen Speikkogel, der bekannt für seine Radarstationen ist. Die Wanderung verläuft durch zwei Bundesländer, Steiermark und Kärnten.
Eine durchaus beliebte und vor allem aussichtsreiche Wanderung bietet sich von der Weinebene über das Grillitschgatter, die steile Hühnerstütze, vorbei am Seespitz zur höchsten Erhebung der Koralpe – dem Großen Speikkogel. Der Große Speikkogel ist wohl jedem bekannt, der schon mal in Richtung Kärnten gefahren ist und einen Blick auf den Berggipfel der Koralpe riskiert hat, die Radarstationen mit ihren markanten Kuppeln sind nicht zu übersehen. Und noch eine Besonderheit hat diese Wanderung, durchwandert man doch gleich zwei österreichische Bundesländer, die Steiermark und Kärnten.
Wegbeschreibung
Man geht vom Parkplatz auf der Weinebene zwischen Almrauschhütte und Gasthof Weinofenblick auf Weg Nr. 20/05 Richtung SSW (Gr. Speikkogel mit Radarstationen) auf einer Schotterstraße gemütlich leicht bergauf. Nach ca. 10 Minuten wandert man bei der ersten Anhöhe am Weinofen (Felsformation) links vorbei und gelangt nach mehrmaligem Auf und Ab am Wanderweg in ca. einer Stunde zum Grillitschgatter (= Weidetor, Foto 2). Rechts sieht man zur Grillitschhütte (Öffnungszeiten von Mai-Oktober).
Kurz vorher kann man einen Blick auf die Hühnerstütze und links unten auf das Naturschutzgebiet des Bärentales werfen. Man geht durch den Durchgang nach Kärnten und wendet sich gleich nach links, um die steile Hühnerstütze (200 Hm) zu bewältigen. Der Anstieg ist doch steil, aber die Mühe lohnt sich.
Von der Hühnerstütze geht es auf dem Kamm in Richtung Radarstationen (Foto 4), man kommt am Seespitz (mit gut sichtbarem Gipfelkreuz) vorbei, den wir aber links liegen lassen, und folgt dem markierten Wanderweg weiter Richtung Radarstationen. In einem großen Bogen nach rechts führt der Weg hinauf zu einem Vielfachwegweiser und weiter zum Gipfelkreuz des Großen Speikkogels. Hier machen wir eine ordentliche Wanderpause und genießen die Aussicht. Wer mag, kann weitergehen und links bergab zum Koralmschutzhaus, um sich dort zu stärken. Wir haben eine gute Jause mit und setzen und windgeschützt bei den Radarstationen nieder.
Als Rückweg wählen wir den Weg über den „Sender“ (Steinschneider, Nr. 592, 593 und 591) und das Große Kar. Es geht stetig bergab und wir werden immer wieder einen Blick auf die tolle Aussicht und genießen die Weite. Es geht weiter Richtung Grillitschhütte und vorbei am Schäferkreuz. Hier wachsen jede Menge Schwarzbeeren und wir können zu dieser Jahreszeit nur erahnen, wieviel Beeren man hier ernten könnte. Bei der Grillitschhütte belohnen wir uns noch mit einer kleinen Stärkung, bevor es wieder bergauf zum Grillitschgatter geht. Nun kommen wir wieder an den bereits gegangenen Weg in Richtung Weinebene und wandern diesen wieder retour bergauf zum Parkplatz.
Fotos
Zusammenfassung
- Wegbeschaffenheit: Unbefestigt; Schotterstraßen, Wanderpfade, Wiese
- Alternative:
- Nicht den Rundweg gehen laut meiner Aufzeichnung, sondern am selben Weg wieder retour. Man könnte auch vom Grillitschgatter links entlang des Weidezaunes hinauf auf den Moschkogel (Gipfelkreuz, 1916 m), über die Brandhöhe (1886 m) und entlang der Schipiste und des schon bekannten Wegstückes zur Weinebene zurückwandern.
- Einkehrmöglichkeit: Grillitschhütte, Gasthof Weinofenblick beim Parkplatz
Erlebnisse
- Gipfel am Weg: Großer Speikkogel (2.140 m), Hühnerstütze (1.989 m), Weinofen (1.668 m)
- Aussichten: Bärntal, Moschkogel, Seekar, Seespitz, weite Teile von Kärnten und auch in die Steiermark
- Sehenswürdigkeiten/Erlebnisse
- Gipfelkreuz
- Hühnerstütze
- Radarstationen
- Aussichten
- Weinofen (Felsformationen werden als „Ofen“ bezeichnet)
Anfahrt & Parken
- Mit dem Auto: Von Osten über die A2, Abfahrt Lieboch, auf der B76 Richtung Deutschlandsberg/Eibiswald, auf der B76 am LKH Deutschlandsberg und an der Koralmtunnel-Baustelle vorbei, beim Kreisverkehr „Fuchswirt“ mit gelber Skulptur „Sonnenauge“ nach rechts auf die Weinebene (L619, ca. 22 km) abbiegen.
- Parken: Parkplatz Weinebene am höchsten Punkt der Weinebenstraße an der Grenze zwischen Steiermark und Kärnten, Schigebiet Vinothek