#Naturschutzgebiet #Rundweg #Waldbaden
Der Gulsenberg liegt in St. Marein-Feistritz in der Nähe von Knittelfeld. Hier entfaltet sich die Erikablüte zwischen Februar und März wie ein lila Teppich. Die Wanderung verläuft als Rundweg auf unmarkierten Pfaden
Wegbeschreibung
Ausgangspunkt ist der Töringweg, der von der Murtal Begleitstraße abzweigt. Die gesamte Erikawanderung am Gulsenberg ist nicht beschildert. Wir nehmen die Rechtskurve und sehen an den steilen Waldhängen die Erikablüte. Vom Naturweg führt links ein Pfad direkt den Hang hinauf. Wir wählen die etwas längere Variante und bleiben auf dem breiten Weg. In der Ferne hören wir die Autos auf der Schnellstraße.
Die ersten 1,5 Kilometer wandern wir leicht bergauf durch einen herrlichen Wald, vorbei an vereinzelten Erikablüten. An der Weggabelung halten wir uns rechts und wechseln auf einen weniger befestigten Weg. Es geht immer höher hinauf und die Blüten werden immer üppiger. Der ganze Wald wirkt unberührt und mystisch – wie aus einem Märchen.
Nach weniger als drei Kilometern wechseln wir auf einen richtigen Wanderweg. An manchen Stellen sieht es so aus, als ob hier schon lange niemand mehr gewandert ist. Umgestürzte Bäume, Sträucher, die den Weg verdecken und so weiter. Aber meistens kann man erkennen, wo der Weg weiterführt. Wir gehen rechts am Zaun entlang und stellen unsere Trittsicherheit unter Beweis. Zwischendurch gibt es Ausblicke auf die Berge, die sich aus dem Murtal erheben.
Wir wandern über den Kamm des Gulsenbergs (913 m). Links und rechts blüht die Erika in voller Pracht. Der Weg führt weiter zum Mittagskogel (948 m). Ein kurzes Stück geht es bergab und dann wieder bergauf.
Wir sehen einen Baum mit einem Kreuz – vielleicht ein Gipfelkreuz? – an der Rinde. Dann stellen wir fest, dass der „richtige“ Gipfel noch vor uns liegt. Der letzte Anstieg zum Mittagskogel liegt vor uns. Auch hier finden wir ein kleines Kreuz mit der Aufschrift „Helgas Platzerl“. Dann geht es wieder den steilen Hang hinunter und wir halten uns rechts. Unser Rundweg führt zunächst noch über Wanderwege, mündet aber bald in einen breiten Weg, dem wir zurückfolgen. Der Weg ist etwas länger, bietet eher weniger Erika, ist dafür aber etwas bequemer zu gehen.
Nach etwa 10 Kilometern und weniger als drei Stunden sind wir wieder am Ausgangspunkt.
Fotos













Zusammenfassung
- Wegbeschaffenheit: Überwiegend naturbelassene Wege, Trittsicherheit notwendig, keine Markierungen
- Beste Wanderzeit: Ganzjährig möglich, zwischen Februar und März blüht die Erika
- Einkehrmöglichkeit: Keine
Sehenswürdigkeiten & Erlebnisse
- Serpentinengebiet Gulsenberg
- Aussichten auf das Murtal mit Kirche
- Gulsenberg (913 m)
- Mittagskogel (948 m) mit Kreuz
Anreise & Parken
- Anreise über St. Michael in der Obersteiermark oder Knittelfeld
- Offizielle Parkplätze gibt es nicht, einige wenige Autos finden Platz in Nähe zum Ausgangspunkt
- Bus & Bahn: Leider keine direkte Anbindung an die Strecke