#Alm #Aussichtsreich #Hütteneinkehr #Rundweg
Der Rundweg führt vorbei an der höchstgelegenen Wallfahrtskirche der Ostalpen: die Maria Schnee auf der Hochalm. Die Tour kann das ganze Jahr über gegangen werden.
Wegbeschreibung
Ein echter Superlativ liegt am Weg der heutigen Rundwanderung: Die Wallfahrtskirche Maria Schnee auf der Hochalm ist die höchstgelegene in den Ostalpen und liegt auf einer Seehöhe von 1.822 Metern. Sie ist bereits aus dem Tal zu sehen.
Vom Wanderparkplatz aus führen die ersten Kilometer auf einer Forststraße. Es geht immer weiter gleichmäßig bergauf. Nach 700 Metern gelangen wir zu einer gelben Wandertafel. Maria Schnee ist mit einer Gehzeit von drei Stunden angeschrieben. Zum Seckauer Zinken käme man in sechs Stunden (zunächst selbe Richtung).
Wir passieren eine Weide mit Kühen, die uns neugierig anschauen. Damit keine Kuh entwischt, ist es immer wichtig, die Tore zu schließen.
Etwa zwei Kilometer später verlassen wir den breiten Weg und wandern über eine unebene Wiese weiter. Hier grasen besonders viele Kühe. Vor unseren Augen sehen wir schon die bewirtschaftete Ramplerhütte. Einige Kühe ruhen genau auf unserem Wanderweg, sodass wir beim Passieren genügend Distanz zu den Tieren wahren.
Vor der Ramplerhütte sitzen ein paar Leute, die bereits eine Einkehrpause eingelegt haben.
Nun sind es nicht mal mehr zwei Kilometer bis zu unserem Ziel, der Hochalm. Der Weg wird zunehmen Panorama-reicher und wir bekommen fantastische Ausblicke bis ins Tal.
Auch die Wallfahrtskirche Maria Schnee fällt in unser Blickfeld. Ein paar Höhenmeter gilt es aber schon noch zu bewältigen.
Auch das Kreuz auf der Hochalm ist zu sehen, leider führt kein offizieller Wanderweg dorthin, sodass wir eine Ebene tiefer einfach weiter spazieren – mit dem Blick zur Kirche.
Bei der Maria Schnee Kirche angekommen, legen wir eine längere Rast ein. Genügend Sitzbänke gibt es zur Auswahl. Es lohnt sich auch, mal kurz in die Kirche hineinzugehen und ein paar Infos zu diesem besonderen Ort nachzulesen.
Während unserer Pause genießen wir die Rundumsicht. Wir können den markanten Gipfel des entfernten Seckauer Zinken sehen, aber auch den Terenbachkogel, den Tremmelberg und den Rappoldkogel. So viele bekannte Berge liegen in Sichtweite.
Da wir nicht den gleichen Weg zurück wandern wollen, folgen wir der Beschilderung an der Hauswand Kühberger Seckau (Wegnummer 32). Ein Stück geht es auf einem Forstweg und dann weiter auf schmalen Pfaden. So wandern wir vor uns hin, genießen die frische Luft und kommen nach einiger Zeit wieder zu einer Gabelung, wo wir auf denselben Forstweg zurück zum Ausgangspunkt gehen. Wieder geht es vorbei an den uns bereits bekannten Kühen
Nach 13 Kilometern sind wir wieder zurück am Ausgangsort der Tour.
Fotos
Zusammenfassung
- Wegbeschaffenheit: Zum Großteil befestigte Wege auf Forststraßen
- Alternative:
- Eine kürze Variante zur Maria Schnee hinauf vom kostenpflichtigen Parkplatz vom Bauernhaus Kühberger
- Beste Wanderzeit: Ganzjährig möglich, im Winter mit Schneeschuhen
- Einkehrmöglichkeit:
- Ramplerhütte, nur im Sommer bewirtschaftet
Erlebnisse
- Panoramaausblicke auf das Murtal und die Seckauer Alpen und Lavanttaler Alpen
- Die höchstgelegene Wallfahrtskirche der Ostalpen
Anfahrt & Parken
- Mit dem Auto: Von Graz bis zum Parkplatz sind es etwa 75 Minuten
- Parken: Es gibt einige Wanderparkplätze