#Alm #Aussichtsreich #Gipfelkreuz #Herbst-Tipp #Rundweg
Aussichtsreich wandern auf den Rappoldkogel, den Wölkerkogel und den Brandkogel. Die Stubalpe ist ein wahres Wanderparadies, nicht nur im Sommer.
Wegbeschreibung
Heute wandern wir im steirischen Randgebiet. Die Stubalpe ist ein Bergzug in den Lavanttaler Alpen, geprägt von sanften Bergrücken und Mineralienvorkommen. Wir werden auf einem Rundweg gleich drei Kogel erklimmen: Wölkerkogel, Rappoldkogel und Brandkogel.
Von unserem Ausgangspunkt am Alten Almhaus blicken wir bereits auf den Wölkerkogel mit Marienstatue aus Stein, die auch Steinerne Miarz genannt wird. Sie hat ihren Blick nach Westen gerichtet. Um zu ihr zu gelangen, wandern wir das kurze Stück die Wiese steil bergauf. Bei der wundervollen Aussicht legen wir gleich eine Rast ein und lassen unseren Blick in die Weite schweifen.
Westlich vom Wölkerkogel (1.706 m) steigen wir wieder hinab und gelangen nach einer großen Linkskurve auf einen breiten Weg. Diesem folgen wir nun für eine Zeit lang. Mitte November sind hier einige Schnee- und Eisfelder, die sich umgehen lassen. Die Blätter zahlreicher Bäume haben sich inzwischen in Goldgelb verwandelt. Als wir auf einen Schilderbaum treffen, der direkt bei einem Weideeinstieg steht, bleiben wir rechts und tauchen in den Wald hinein. Das nächste Stück wandern wir neben dem Stacheldrahtzaun entlang.
An einer Stelle können wir den niedrigen Zaun überwinden, um links auf den Forstweg zu wechseln. Diesem breiten Weg folgen wir so lange, bis wir zu einem Blechschild kommen, das zwei Optionen anzeigt. Links würde eine aussichtsreichere Passage beginnen, die Trittsicherheit erfordert und leichte Kletterstellen über Felsen aufweist. Rechts führt der Normalweg weiter, der ebenfalls recht steil auf den Rappoldkogel führt. Die beiden Wege führen nach etwa 10 Minuten wieder zusammen.
Wir sind über der Baumgrenze und wandern das letzte Stück steil über einen steinigen und wiesigen Pfad bergauf, vorbei an interessanten Felsformationen. Und schon stehen wir am wunderschönen Gipfelkreuz am Rappoldkogel (1.928 m). Es ist sehr kalt und windig, weshalb wir uns nicht all zu lange am Gipfelplateau aufhalten und den Rundweg fortsetzen wollen. Ein kurzer Blick mit Verewigung im Gipfelbuch und dann geht es im Osten bergab. Bis zum Waldeingang zählen wir in dieser Jahreszeit einige Schneefelder. Der Pfad hinab ist glücklicherweise nicht so steil wie der Aufstieg.
Gemütlich schreiten wir voran und treffen nach einer halben Stunde auf die Stelle, wo wir am Hinweg auf den Forstweg gewechselt sind. Wir bleiben im herrlichen Wald und folgen dem breiten Weg für eine Weile zurück bis zum Ausgangspunkt.
Am Alten Almhaus wandern wir dann noch auf den dritten Kogel. Bis zum Brandkogel (1.648 m) sind es etwa 20 Minuten je Richtung. Wir gehen den steilen Weg über die Wiese hinauf, während wir das schmale und hohe Gipfelkreuz bereits aus der Ferne sehen. Gemütlich geht es in einer leichten Rechtskurve. Nur das letzte Stück müssen wir über die Felsen bergauf schreiten. Vom Gipfelbereich haben wir einen Blick auf alle drei Kogel, die wir heute mit Bravour gemeistert haben. Wäre es jetzt Sommer gewesen, hätten wir die Lipizzaner Junghengste getroffen, die hier ihren Almsommer verbringen. Für uns hat sich der Ausflug im späten Herbst absolut gelohnt. Nach einer windigen kurzen Pause geht es nun wirklich wieder zurück.
Fotos














Zusammenfassung
- Wegbeschaffenheit: überwiegend naturbelassene Wege und Bergweg
- Alternative: Vom Salzstiegelhaus auf den Rappoldkogel
- Beste Wanderzeit: ganzjährig möglich, im Winter ideal zum Schneeschuhwandern
- Einkehrmöglichkeit: Direkt am Ausgangspunkt liegt das Alte Almhaus ↱
Sehenswürdigkeiten & Erlebnisse
- Wölkerkogel (1.706 m) mit Marienstatue
- Rappoldkogel (1.928 m)
- Brandkogel (1.648 m)
- Sommeralm der Lipizzaner Junghengste
Anreise & Parken
- Parken am Alten Almhaus
- Bus & Bahn: Keine direkte Anbindung an die Strecke