#Aussichtsreich #Hütteneinkehr #Rundweg #See
Auf der heutigen Wanderung liegen der Schwarzsee, der Grünsee und der Turracher See. Ein weiteres Highlight ist der größte zusammenhängende Zirbenwald in ganz Österreich – und natürlich auch das Hochmoor ist eine Besonderheit. Auf einer Strecke von etwa 7,5 Kilometern können wir also so einiges erleben. Wir wandern gemeinsam mit Christian, unserem Almbutler. Er zeigt und erzählt uns so einiges über die Besonderheiten der Landschaft auf der Turracher Höhe und in den Nockbergen.
Wegbeschreibung
Unser Ausgangspunkt für die 3-Seen-Wanderung ist das Schlosshotel Seewirt ↱ auf der Turracher Höhe.
Zunächst auf einer asphaltierten Straße gehend, halten wir uns links und wandern leicht bergauf. Die ersten Zirben tauchen im Wald auf und Christian, unser Almbutler ↱, erzählt uns etwas über die Königin der Alpen, wie sie genannt wird. Ab jetzt halten wir genauer Ausschau nach Zirbenzapfen am Weg. Vor allem Mitte September kann man einige finden.
Die Wegmarkierung ist allgegenwärtig. Verlaufen ist hier so gut wie unmöglich. So folgen wir immer wieder dem Symbol des Themenweges: ein gepunkteter Kreis mit der Aufschrift „Drei.Seen.Weg“.
Immer wieder haben wir Ausblicke auf die sanften Gipfel der Nockberge, die wir uns für weitere Wanderungen auf der Turracher Höhe vormerken. Da die Region auch im Winter so einiges zu bieten hat, begegnen wir unterwegs einem Sessellift oder einer Bergbahn. So passieren wir die Zirbenwaldbahn, sehen in der Ferne die Kornockbahn und den Nocky Flitzer.
Auf einer Tafel lesen wir etwas über den Schwarzsee. Dieser kann also nicht mehr weit sein. Aber vorher noch geht es auf einem angelegten Holzweg direkt über das Hochmoor. In den Sommermonaten sind Besucher dazu eingeladen, barfuß durch das Moor zu spazieren, so verrät unser Almbutler. Ein wohltuendes Gefühl für die Füße. Vor allem an heißen Tagen.
Bald schon können wir den Schwarzsee durch die Bäume hindurch erahnen. Wieder erfahren wir ein paar Details zum See und sind fasziniert vom Anblick. Das klassische Fotomotiv der Turracher Höhe ist genau an diesem Ort entstanden. Der höchste Gipfel der Nockberge, der Eisenhut (2.441 Meter), reflektiert im Wasser des Sees. Ein landschaftlicher Hochgenuss. Hier sollte man bewusst eine Pause einlegen, die klare Luft einatmen und die Abgeschiedenheit genießen.
Nach einer Rast spazieren wir zu unserem nächsten Ziel: dem Grünsee. Es geht ein Stück durch einen dichten Zirbenwald, bevor wir den zweiten See erreichen. Zuvor gelangen wir aber noch zu einem kleinen Fischteich. Der Grünsee erwartet uns aber nicht viel später. Den Holzsteg sehen wir bereits in der Ferne, wandern auf ihn zu und lassen unseren Blick langsam über das Wasser gleiten. Er ist knapp zwölf Meter tief. Die Farbe hat der See wegen der Algen, wie wir erfahren. Sogleich begeben wir uns auf die Suche nach den Unterwasserpflanzen. Das Wasser ist sehr klar, Badetemperaturen hat es eher nicht.
Als wir zu ein paar Holzpfeilern gelangen, geht es auf einem asphaltierten Weg weiter. Auf dem Rundweg spazieren wir an einem Edelsteinmuseum vorbei, das wir uns für einen späteren Besuch vormerken.
Nun flanieren wir am Ufer des Turracher See entlang, vorbei an der Christophorus Bergkirche. Am größten der drei Seen können wir ein paar Hotels am Wasser erkennen. Es gibt sogar einen Tretboot-Verleih. Bald schon sind wir wieder am Ausgangspunkt, dem Schlosshotel Seewirt.
Fotos
Zusammenfassung
- Wegbeschaffenheit: breite Wege, Holzsteg über Moor, Waldweg
- Alternative: weiter auf den Eisenhut hinauf (anspruchsvoll)
- Beste Wanderzeit: ganzjährig möglich, auch als Winterwanderung
- Einkehrmöglichkeiten:
- Restaurant vom Schlosshotel Seewirt ↱
- S’Hüttenplatzerl ↱
- Sonnalm ↱
Erlebnisse
- Aussichten auf die sanften Gipfel der Nockberge
- Sehenswürdigkeiten & Erlebnisse
- Schwarzsee (1.841 m)
- Grünsee (1.765 m)
- Turracher See (1.763 m)
- Hochmoor
- Zirbenwald
- Edelsteinmuseum Mythos Edelstein Kranzelbinder
Offenlegung: Das Schlosshotel Seewirt auf der Turracher Höhe hat mich zu einem Aufenthalt eingeladen und ich durfte das Almbutler-Programm ausprobieren.