#Hundefreundlich #Nationalpark #Naturpark #Rundweg #Wasserfall
In jedem Fall spannend ist die Wanderung zur Teufelskirche und zur Spitzenbachklamm. Ausgangsort ist St. Gallen, einer der Nationalpark Gesäuse Gemeinden.
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz des Freibad St. Gallen spazieren wir für etwa 600 Meter auf der Straße Richtung Ort. Bei den gelben Wandertafeln legen wir einen kurzen Halt ein. Hier gibt es wirklich zahlreiche Routen zur Auswahl. Zur Teufelskirche sind 1 Stunde und 45 Minuten angeschrieben. Wir halten uns also links, Richtung Bergerviertel. In dieselbe Richtung weisen auch die Tafeln (Nr. 637) Richtung Geigenkogel. Die beeindruckenden Burgruine St. Gallenstein liegt uns derweil im Rücken.
Der Straße folgen wir nun eine Weile. Wir gewinnen vor allem auch höhenmäßig Abstand zum Ausgangspunkt. So können wir einige Gesäuse-Berge erblicken und raten, welche Gipfel sich uns zeigen. Nach etwa 2,4 Kilometern verlassen wechseln wir auf eine Forststraße und dann weiter auf einen richtigen Wanderpfad. Richtig steil bergauf führt der Wanderweg auf schmalem Pfad durch den Wald, an einem Abhang entlang. Der Waldboden ist zunächst wurzelreich aber auch blattreich.
An einer Gabelung zeigen die gelben Wandertafeln den Weg weiter zur Teufelskirche. Zu dieser Gabelung kehren wir später wieder zurück, um unseren Rundweg fortzusetzen.
Zur Teufelskirche führen zwei schmale Pfade weiter. Einer direkt neben dem Abgrund, der andere etwas abseits. Ab der Rastbank führt ein Pfad mit einem Holzgeländer zur Teufelskirche hinab. Die Teufelskirche ist kein von Menschen gebautes Gebäude, sondern ein riesiger Fels mit einer Grotte, in die man hinein gehen kann.
Beim Geländer etwas oberhalb der Rastbank kann man in den Fels der Teufelskirche hinab blicken.
Die letzten 300 Meter geht es nun wieder zurück zur Gabelung und dann links weiter hinab. Nur ein kurzes steiles Stück hinab und dann sind wir wieder auf einem breiten Weg. Dieser Forststraße folgen wir nun bis nach St. Gallen zurück.
Gemütlich wandern wir den breiten Weg hinab und lassen uns von den beeindruckenden Felsformationen ablenken. Diese Seite ist auf jeden Fall sehr wasserreich. Trinkgelegenheiten bieten sich hier optimal an. An manchen Felswänden läuft das Wasser hinab und fließt neben dem Weg – oder drüber her.
So langsam nähern wir uns dem Abschnitt, der als Spitzenbachklamm bezeichnet wird. Hohe Felswände, die grün bewachsen sind, scheinen sich an uns schmiegen zu wollen. Deshalb scheint eine solche Klamm wahrscheinlich als wildromantisch beschrieben zu sein. Die Klamm trägt wohl auch den Namen das Tal der Schmetterlinge, da es hier etwa 450 Arten geben soll.
Durch die Spitzenbachklamm wandern wir weiter bergab und verlieren immer mehr Höhenmeter. Malerische Wasserfälle laden zu kurzen Fotostopps ein.
Zum ersten Mal sehen wir anderer Wanderer (an einem Sonntag in den Sommerferien!), die uns entgegenkommen.
Bis nach St. Gallen folgen wir den gelben Wegtafeln und halten uns dann Richtung Ausgangspunkt, dem Freibad.
Fotos
Zusammenfassung
- Wegbeschaffenheit: überwiegend Forstwege, ein Teil auf schmalem Waldpfad
- Beste Wanderzeit: in den Sommermonaten
- Einkehrmöglichkeit: im Ort St. Gallen gibt es mehrere Gasthäuser und Cafés
Sehenswürdigkeiten & Erlebnisse
- Naturpark Steirische Eisenwurzen
- Blick auf die Burgruine St. Gallenstein
- Aussichten auf die Gesäuse-Berge
- Teufelskirche
- Etwa 450 Arten an Schmetterlingen
- Spitzenbachklamm
Anreise & Parken
- Parken im Ort St. Gallen oder am Freibad St. Gallen
- Mit Zug oder Bus: mit dem Bus bis St. Gallen Oberer Markt, der Weißenbach-St.Gallen Bahnhof liegt leider etwas außerhalb