#Alm #Aussichtsreich #Gipfelkreuz #Herbst-Tipp #Hütteneinkehr
Der Ameringkogel ist mit 2.187 Metern Seehöhe nicht nur der höchste Berg der Pack- und Stubalpe, sondern auch noch ein echter Geheimtipp. Gestartet wird vom Salzstiegelhaus.
Vom Salzstiegelhaus führen Wanderwege in alle Richtungen. Viele wandern hinauf zum Rappoldkogel. Unsere Tour führt in die andere Richtung, über den Speichersee und Speikkogel bis zum Ameringkogel.
Wegbeschreibung
Am Salzstiegelhaus halten wir uns in südliche Richtung und folgen den gelben Wegweisern, die den Speikkogel und den Ameringkogel ankündigen. Wir haben die Wahl zwischen Wiesenweg und Forststraße, die parallel verlaufen. Im Herbst sind die Kühe bereits wieder im Tal. Noch vor dem verschneiten Winter stehen die Beschneier bereit für die Wintersaison.
Das erste Stück würden wir als gemütliche Einstimmung beschreiben. Es geht schon leicht bergauf, aber eben noch nicht so steil, was uns noch bevorsteht. Am Speichersee angekommen legen wir eine erste kurze Pause ein, um den wahnsinnig schönen Ausblick zu genießen. Zu allen Seiten Bergen. Zum Teil verdeckt der Hochnebel die Landschaft.
Der steile Aufstieg zum Speikkogel ist nicht zu übersehen. Also heißt es Zähne zusammenbeißen und aufi! Aber geschafft ist er noch lange nicht, denn ein weiterer Anstieg wird nach einiger Zeit sichtbar. Es dauert also eine Weile, bis wir das Bergkreuz erblicken und es dann auch tatsächlich ansteuern. Vom Speikkogel (1.993 m) mit Gipfelkreuz sehen wir den spektakulären Pfad zum Peterer Riegel, der nicht auf unserer Route liegt.
Für uns geht es rechts weiter, entlang vom Zaun, mit einem baldigen kurzen Abstieg. Unser Ziel, den Amerinkogel haben wir auch schon längst entdeckt. Aber es wird noch etwas Zeit vergehen, bis wir bei ihm ankommen. Es folgen Abstiege und Gegenanstiege. Der Höhenweg ist einfach nur wunderschön und nichts verdeckt uns die Aussicht. Nach dem Hofalmkogel (2.040 m) steht der nächste sehr steile Anstieg an. Wieder sehen wir das Gipfelkreuz noch nicht, also fühlt es sich zunächst an, wie eine Bergwanderung ins Ungewisse. Aber plötzlich sehen wir das Gipfelkreuz des Ameringkogel (2.187 m) und sogar gar nicht mehr so weit entfernt.
Nun sei uns eine längere Rast gegönnt! Bei bester Aussicht können wir bis zum Dachstein blicken, aber auch zum Gösseck und dem Zirbitzkogel.
Zurück geht es die bereits bekannte Strecke, die uns mit atemraubenden Ausblicken belohnt.
Fotos
Zusammenfassung
- Alternativen:
- Hinter dem Ameringkogel liegt mit dem Größenberg (2.152 m) ein weiterer Gipfel
- Hinter dem Ameringkogel absteigen und ein kurzes Stück auf einem anderen Weg zurücknehmen.
- Anstatt auf den Ameringkogel kann man nach dem Speikkogel auf den Peterer Riegel (1.967 m) aufsteigen und als Rundweg wieder zum Salzstiegelhaus zurückwandern
- Wegbeschaffenheit: über Wiese und Steine, zum Teil weglos
- Einkehrmöglichkeiten: Salzstiegelhaus ↱
- Beste Wanderzeit: bei guter Witterung ganzjährig möglich, im Winter als anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Sehenswürdigkeiten & Erlebnisse
- Salzstiegelhaus (1.553 m)
- Speichersee
- Speikkogel (1.993 m)
- Blick auf den Peterer Riegel (1.967 m)
- Hofalmkogel (2.040 m)
- Ameringkogel (2.187 m)
- Blick auf den Größenberg (2.152 m)
Anreise & Parken
- Anfahrt über Forststraße bis auf 1.500 Metern Seehöhe
- Kostenlose Parkplätze am Salzstiegelhaus