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Zunächst auf dem klassischen Wanderweg hinauf zum Schöckl vom Schöcklkreuz. Dann geht's weiter über das Plateau mit Gipfelkreuz über die Johann-Waller-Hütte bis nach Stattegg hinab.
Wegbeschreibung
Unser Ausgangspunkt ist die Bushaltestelle Schöcklkreuz. Hier starten wir den kürzesten Aufstieg zum Schöckl hinauf. Der Grazer Hausberg ist vor allem an sonnenreichen Wochenenden ein beliebtes Ausflugsziel und demnach sind wir nicht alleine unterwegs.
Noch leichter kommt man mit der Seilbahn bis zum Gipfelplateau. Die Talstation liegt einige Stationen vor dem Schöcklkreuz.
Auf der linken Seite bei der Kapelle am Schöcklkreuz beginnt der Wanderweg Nr. 730. Geradeaus weiter führen zwei Alternativen: der 757 und der 753, weg vom Schöckl.
Jetzt heißt es: Höhenmeter gewinnen. Zunächst auf einem Pfad, dann auf einer Forststraße, vorbei an der Sandgrube. Ständig bergauf, versteht sich. Mal durch den Wald, dann wieder unter freiem Himmel. So bekommen wir nach einiger Zeit auch eine herrliche Aussicht auf die Rote Wand und den Hochlantsch geboten.
Immer wieder zeigen sich an einer Gabelung mehrere Pfade zur Auswahl. Wir halten uns eher links und kommen am kleinen Wetterloch vorbei.
Johanneskapelle und Schöcklkopf lassen wir aus. Stattdessen kommen wir bei einer ehemaligen Bergstation an und spazieren dann am Wirtshaus am Schöckl und am Alpengasthaus vorbei.
Der hohe Sendemast ist uns natürlich bekannt. Wer den Schöckl beim Wandern in der Steiermark in der Ferne sieht, kann den Schöckl neben seiner markanten Form an der langen Antenne erkennen.
Zu unserer Linken thront das wunderschöne Stubenberghaus ↱, das der Sektion Graz des Alpenvereins gehört. Für uns führt der Weg vorbei am Motorikpark, auf einem barrierefreien Holzsteg.
Nun sind wir nach etwa 3 Kilometern am höchsten Punkt des Schöckls angekommen. Auf 1.445 Metern geht es nur mehr bergab. Am Gipfelkreuz machen wir noch schnell ein paar Fotos, und entfernen uns dann von den Menschenmassen, passieren die Kuhherde und folgen der Beschilderung zur Johann-Waller-Hütte. 40 Minuten Gehzeit sind angeschrieben.
Über den steilen Wiesenhang geht es bergab. Hier heißt es konzentriert gehen, denn durch die vielen Steine müssen die Füße sicheren Halt finden.
Geradeaus blickend entdecken wir eine Gruppe an Menschen, die sich am Niederen Schöckl auf 1.342 Metern aufhalten. Diesen Gipfel lassen wir hinter uns und halten uns links, den gelben Wegschildern folgend.
Insgesamt wandern wir auf eher breiten Wegen. Mancher Pfad wird auch von Radfahrern genutzt. In beide Richtungen versteht sich.
Nach 4,8 Kilometern haben wir die Johann-Waller-Hütte ↱ erreicht, die auf 1.200 Metern liegt. Sie entpuppt sich als Geheimtipp. Hierhin verschlägt es ausschließlich Wanderer und Radfahrer. Das Naturfreundehaus bietet kulinarische Highlights an. Wir kehren ein und lassen es uns mit Kaiserschmarrn und Couscous-Salat gutgehen.
Mit neuer Kraft wollen wir hinab bis nach Stattegg wandern. Wir wählen den Weg durch den Falschgraben. Abwechslungsreich gestaltet sich der Weg durch den Wald, auf Wirtschaftswegen und über steinige Wurzeln. Die Wandertafel mit einer Angabe von 20 Minuten Gehzeit bis zur Bushaltestelle nehmen wir nicht ernst. Als schnelle Wanderer brauchen wir etwa doppelt so lange.
Wir haben die Bushaltestelle Stattegg Sonnenhang erreicht und müssen nur mehr auf den nächsten Bus fahren. Dieser fährt sogar sonntags alle 15 Minuten.
Fotos
Zusammenfassung
- Wegbeschaffenheit: schmale und breite Wanderwege, zum Teil sehr steinig
- Beste Wanderzeit: ganzjährig möglich
- Einkehrmöglichkeit:
- am Gipfelplateau: Stubenberghaus ↱, Alpengasthaus und Wirtshaus am Schöckl
- Johann-Waller-Hütte ↱
Sehenswürdigkeiten & Erlebnisse
- Gipfelplateau am Schöckl
- Rundumsicht auf das Grazer Bergland und die Stadt Graz
- Motorikpark
Anreise mit Bus
- Start: Mit dem Bus 250 bis zum Ausgangspunkt Schöcklkreuz / zum Fahrplan ↱
- Ziel: Von Stattegg Sonnenhang mit dem Bus 53 bis Graz Hbf / zum Fahrplan ↱