#Aussichtsreich #Gipfelkreuz #Hütteneinkehr #Nationalpark #Rundweg
Von der Kaiserau über die Klinkehütte geht es auf den Kalbling hinauf und weiter zum Sparafeld. Der Rückweg verläuft wieder über die Klinkehütte.
Wegbeschreibung
Wir starten die Wanderung am großen Parkplatz der Kaiserau. In der Entfernung sehen wir schon den Admonter Kalbling, wie er uns förmlich anzieht. Da wir ihn bezwingen wollen, steuern wir gleich mal direkt auf ihn zu und verlassen den Parkplatz durch eine Absperrung auf einen Forstweg.
Unser erstes Ziel ist die Klinkehütte. Wir folgen den Wegweisern und kommen zu einem waldigeren Teil unserer Strecke. Wir passieren Abzweigungen, die runter ins Tal nach Admont führen und wandern nun gemeinsam auf den Spuren des Luchses am Luchstrail.
Nach etwas mehr als 3 Kilometern und den ersten 350 Höhenmetern erreichen wir die Klinkehütte. Wer will, kann die Wanderung auch etwas abkürzen und mit dem Auto bis hierherfahren. Das Befahren der mautpflichtigen Straße schlägt dann allerdings mit 8 Euro (Stand 2022) zu Buche.
Von der Klinkehütte geht es gleich weiter zum Kalblinggatterl, das wir innerhalb weniger Minuten erreichen. An diesem Punkt treffen sich mehrere Wege: rechts geht es rauf zum Lahngang, geradeaus zur Mödlingerhütte und links sehen wir Sparafeld und Kalbling angeschrieben.
Also biegen wir links ab und wandern – vorbei an einer Jagdhütte einen steiler werdenden Pfad hinauf. Wir steigen in Serpentinen eine Wiese hoch und erreichen alsbald ein etwas flacheres Stück, an dem sich gut durchschnaufen lässt. Das ist auch notwendig, denn ab jetzt wird es alpiner.
Wir stehen nun schon dicht an der mächtigen Felswand des Admonter Kalbling. Durch ein Latschenfeld geht es bergauf, höher und höher. Wir verlassen die Latschen und der Weg macht einen 90-Grad-Knick nach links. Nun queren wir direkt unter dem Kalbling den Abhang. Hier finden sich auch einige Einstiege zu Klettertouren.
Vorsicht: Im Frühling und Frühsommer können sich hier noch Altschneefelder befinden. Bei deren Überquerung ist Vorsicht geboten!
Nach etwa 5,5 Kilometern halten wir uns an einer Abzweigung weiter rechts in Richtung Sparafeld. Noch einmal gilt es einige Höhenmeter zu überwinden, doch bald erreichen wir ein flacheres Terrain.
Rechts sehen wir Aufstiegsspuren zum Kalbling, links führt der Weg weiter zum Sparafeld. Letzteres wollen wir zuerst in Angriff nehmen und wandern zunächst relativ flach weiter. Erst einige Minuten, bevor wir den höchsten Punkt erreichen, wird es wieder steiler: Ein Gipfel will natürlich verdient sein.
Geschafft! Vom Sparafeld bekommen wir einen traumhaften Blick über die umliegenden Gesäuseberge geboten. Wir können hier auch gleich unser nächstes Ziel ins Auge fassen: den Admonter Kalbling.
Vom Sparafeld steigen wir denselben Weg wieder zurück flachen Gelände ab. Der Pfad auf den Admonter Kalbling ist nicht zu übersehen. Hier gilt es noch einmal ein paar Höhenmeter über begrasten Anstieg zurückzulegen. Auch das ist bald geschafft und wir erreichen den zweiten Gipfel des Tages!
Nun folgen wir dem Weg zurück zum Pfad, den wir schon vom Aufstieg kennen. Diesen werden wir auch für unsere Rückkehr ins Tal nutzen.
Fotos
Zusammenfassung
- Wegbeschaffenheit: Unbefestigte Bergwege
- Einkehrmöglichkeit: Klinkehütte, Panoramarestaurant an der Kaiserau am Ausgangspunkt
Anreise & Parken
- Mit dem Auto: Von Admont sind es ca. 10 km (15 Minuten Anfahrt) bis zur Kaiserau hinauf
- Parken: Bei der Kaiserau (GPS: 47.529097, 14.485078)
- Alternativ etwas weiter höher fahren:
- Mautpflichtige Straße und Parken direkt bei der Klinkehütte