#Alm #Aussichtsreich #Hütteneinkehr #Nationalpark #Wasserfall
Ein Klassiker im Gesäuse ist die Wanderung zur Hesshütte. Von Johnsbach aus startet die mittelschwere Tour auf meist breiten Wegen steil bergauf. Am Ziel kann man noch zum Hochzinödl aufsteigen.
Wegbeschreibung
Los geht’s vom Parkplatz in Johnsbach, in der Nähe des Köblwirts. Die gelben Wegtafeln kündigen die Hesshütte an, zunächst am selben Weg wie das Hochtor. Drei Stunden Gehzeit sind angeschrieben.
Kurz geht es auf einer Straße bergauf, dann folgt ein Waldpfad, wieder ein breiter Weg und dann endgültig ein Wanderweg. Über eine steile Wiese marschieren wir im Bogen bergauf und erblicken den Wolfbauer Wasserfall nach etwa einem Kilometer.
Über Stock und Stein steigen wir steil bergauf. Der Weg ist recht breit, aber durch den Regen der letzten Tage sehr matschig. Das Bächlein des Wasserfalls rauscht neben uns her.
Nach etwa 2,2 Kilometer trennen sich die Wege. An einer Gabelung zeigt es den Weg Richtung Hochtor und in eine andere Richtung die Hesshütte an. Für uns geht es rechts weiter zur Hesshütte, dem Ziel unserer Wanderung.
Wir wandern über die Untere Koderalm und treffen bald auf die erste Herde Kühe. Wir bekommen Ausblicke auf die schroffen Felswände der Hochtorgruppe geboten. Bis wir die Hütte sehen, braucht es aber noch einige Zeit.
Wir verschwinden wieder im Wald, wandern weiter steil bergauf, auf einem steinigen und wurzeligen Weg, und erreichen bald die nächste Weide mit Kühen. Hier sehen wir eine Holzhütte – und etwas weiter abseits eine weitere Hütte. Hochtor und Hochzinödl ragen hervor.
Als wir nach 7 Kilometern auf einen Brunnen treffen, wissen wir, dass es nicht mehr weit zum Ziel ist. Das letzte Stück verläuft auf einem schmalen aber flachen Pfad, der von Steinen gepflastert ist.
Bei der Hesshütte angekommen, werfen wir einen Blick auf die gelben Wandertafeln und prüfen unsere weiteren Möglichkeiten. Der Wasserfallweg ist ein beliebter gesicherter Steig, der zum Gstatterboden hinab führt. Der Gipfel Hochzinödl (2191 m) wäre in 1,5 bzw. 2 Stunden zu erklimmen (ohne Rückweg). Die Planspitze (2117 m) mit Gipfelkreuz liegt ebenfalls in unserem Blickfeld, ist aber nicht ausgeschildert.
Die Hesshütte wurde im Jahr 1893 erbaut und dem Gesäuse-Pioneer Heinrich Heß gewidmet. Heute gehört sie dem österreichischen Alpenverein Sektion Austria.
Von der Rastbank blicken wir zurück und sehen die entfernten Bergspitzen des Kreuzkogels, Geierkogels, Großer Grießsteins und einige mehr.
Für uns endet unsere Tour hier. Nach einer Rast wandern wir auf selben Weg wieder hinab nach Johnsbach.
Fotos
Zusammenfassung
- Alternativen/Verlängerungen
- Von der Hesshütte auf den Hochzinödl (2191 m)
- Von der Hesshütte hinab über den Wasserfallweg (schwarze Tour)
- Wegbeschaffenheit: unbefestigte Steige und Waldwege
- Einkehrmöglichkeiten
- Beste Wanderzeit: in den Sommermonaten
Sehenswürdigkeiten & Erlebnisse
- Blick auf Wolfbauer Wasserfall
- Ausblicke aufs Hochtor und weitere Gipfel
- Brunnen
- Hesshütte
Anreise & Parken
- Parken in Johnsbach Nähe des Köblwirt (kostenlos)