#Aussichtsreich #Herbst-Tipp #Rundweg
Die Wanderung auf den Moschkogel und zum Pomswasserfall ist ideal für Familienausflüge, und auch im Winter als Schneeschuhwanderung geeignet. Ich empfehle eine Rundwanderung, um dem Rauschen des Wassers zu lauschen. Der imposante Wasserfall aus 15 m Höhe bietet eine tolle Aussicht und kann zum Teil über Steine erklettert werden, wenn es trocken ist.
Eine entspannte und aussichtsreiche Wanderung von der Weinebene ist bestimmt die Wanderung auf den Moschkogel und zum Pomswasserfall. Geeignet für einen Familienausflug und das nicht nur an schneefreien Tagen, so kann man auch im Winter eine Schneeschuhwanderung auf den Moschkogel unternehmen. Mein persönlicher Geheimtipp ist die Rundwanderung auf den Moschkogel mit dem Pomswasserfall zu verbinden. Das Rauschen des Wassers und die Energie des Wasserfalls sind entspannend und runden ein tolles Familienerlebnis perfekt ab. Imposant ist auch der Verlauf des Wasserfalls aus 15 m Höhe in mehreren Kaskaden. Wenn es trocken ist, kann man am Rand des Wasserfalls einige Kaskaden über Steine erklimmen, um diesem Naturschauspiel noch näher zu sein.
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz auf der Weinebene hat man bereits eine tolle Aussicht und die Windräder von der Handalm stechen vom blitzblauen Himmel markant hervor. Wir wandern aber zwischen der Almrauschhütte und dem Gasthof Weinofenblick auf dem Weg 20/05 Richtung Großen Speikkogel mit den Radarstationen ca. 10 Minuten leicht bergauf bis zur ersten Anhöhe am Weinofen (Felsformation). Nun hält man sich eher rechts auf ausgetretenen – nicht markierten Wegen entlang der Schipiste hinauf zur Bergstation (ist nicht zu übersehen). Das Gipfelkreuz des Moschkogels ist am Horizont zu erkennen. Bei der Bergstation machen wir die erste gemütliche Rast und genießen das Glitzern der Sonne im Speichersee und den Ausblick. Danach geht es noch leicht bergauf zur Brandhöhe, auf der es markante Felsformationen zu bestaunen gibt.
Fast eben nur leicht steigend folgen wir dem ausgetretenen Weg bis zum von der Alpinpolizei 2005 errichteten Gipfelkreuz des Moschkogels. Die Aussicht an klaren Tagen ist überwältigend, im Westen geht der Blick weit über das Lavanttal nach Kärnten, im Osten ist das weststeirische Bergland zu sehen.
Nachdem wir uns satt gesehen haben, folgen wir dem ausgetretenen Weg, fast eben. Beim Weidezaun geht’s bergab in Richtung Grillitschgatter und auch die architektonisch kunstvolle Grillitschhütte ist zu sehen. Wir gehen aber nicht geradeaus weiter zur steilen Hühnerstütze, sondern gehen rechts vorbei in Richtung Schäferkreuz am Wanderweg. Die Grillitschhütte lassen wir noch weiter rechter Hand hinter uns (Foto 5).
Nach einer Weile erkennt man die Markierung Richtung Großhöllerhütte und auch zum Wasserfall (rechts halten) wir gehen ein Stück in Richtung Großhöllerhütte und erkennen bald einen ausgetretenen Wanderweg etwas links abwärts und auch eine rot-weiße Markierung. Wir folgen diesem Wanderweg über eine Almwiese und der Markierung stetig bergab und gelangen an eine Schottergüterstraße. Der „Große Kar“ ist klar zu erkennen und leise vernehmen wir hier bereits das Rauschen des Wasserfalls. Hier an dieser Querung des Wanderweges und dieser Schotterstraße ist die Markierung rechts zur Großhöllerhütte. Wir folgend dieser Schotterstraße aber links weiter bergab und nach einer Rechtskurve wird das Rauschgeräusch lauter. Linker Hand sehen wir einen Holzsteg, den wir aber noch unbeachtet lassen, wir folgend der Schotterstraße weiter bergab. Kurz nach dem Holzsteg kann man schon die ersten Blicke (linker Hand, Foto 6) auf den Wasserfall erhaschen, nun ist es nicht mehr weit, nur noch eine Kurve der Schotterstraße und dann in den tiefgrünen und moosbewachsenen Wald gerade auf den Wasserfall zu. Der Pomsbach entspringt im „Großen Kar“ und stürzt in mehreren Kaskaden ca. 15 m in die Tiefe. Der Pomswasserfall steht unter Naturdenkmalschutz und wer davorsteht, versteht auch warum. Rast machen wir aber mit dem Blick vom Wasserfall herunter (dazu gehen wir denselben Weg wieder zurück auf der bereits bekannten Schotterstraße und queren nun den kleinen Holzsteg, dieses Mal rechter Hand 😉).
Der Rückweg gestaltet sich entweder gleich bis zur Grillitschhütte oder aber man geht Richtung Großhöllerhütte – top markiert – und kommt dann am selben Weg wieder bis zur Grillitschhütte retour. Der restliche Weg führt dann am Fuße des Moschkogel am Wanderweg 20/05 retour zur Weinebene.
Fotos
Zusammenfassung
- Wegbeschaffenheit: Unbefestigt; Waldpfade und Schotterstraßen, Almwiesen,
- Alternative: nur auf den Moschkogel und Brandhöhe, danach gleich wieder dem Weg Nr. 20/05 in Richtung Weinebene zurückgehen
- Beste Wanderzeit: Ganzjährig möglich
- Einkehrmöglichkeit: Grillitschhütte, Gasthof Weinofenblick beim Parkplatz, Großhöllerhütte (war im Oktober aber bereits geschlossen)
Erlebnisse
- Gipfel am Weg: Moschkogel (1.916 m) Brandhöhe (1886 m) Wasserfall (1670 m)
- Aussichten: Lavanttal, weststeirisches Bergland und viele mehr
- Sehenswürdigkeiten/Erlebnisse
- Aussicht am Gipfelkreuz Moschkogel
- Speichersee
- Architektonischer Bau der Grillitschhütte
- Wasserfall
- Felsenformation
Anfahrt & Parken
- Anreise mit dem Auto: Von Osten über die A2, Abfahrt Lieboch, auf der B76 Richtung Deutschlandsberg/Eibiswald, auf der B76 am LKH Deutschlandsberg und an der Koralmtunnel-Baustelle vorbei, beim Kreisverkehr „Fuchswirt“ mit gelber Skulptur „Sonnenauge“ nach rechts auf die Weinebene (L619, ca. 22 km) abbiegen.
- Parken: Parkplatz Weinebene am höchsten Punkt der Weinebenstraße an der Grenze zwischen Steiermark und Kärnten, Schigebiet