Ein spannender Rundweg führt zunächst zum Gamskogel hinauf, dann weiter zur Bärenhöhle und zum Schartnerkogel. Immer wieder gibt es schöne Aussichten auf das Grazer Bergland. Die Tour ist das ganze Jahr über möglich. Wir waren im Herbst und Winter zum Wandern hier und stellen hier unsere Route vor.
Wegbeschreibung
Vom Königsgraben führt der Wanderweg zunächst über einen Hof und dann hinauf durch den Wald Richtung Gamskogel (859 m). Über den Laubboden ist es angenehm zu gehen. Gelegentlich kreuzen wir eine Schotterstraße. Nach etwa drei Kilometern erreichen wir schon den höchsten Punkt der Tour, den Gamskogel. Wir benötigten weniger als eine Stunde bis zum höchsten Punkt.
Leider gibt es am Gamskogel nicht viel Aussicht, da Bäume diese verdecken. Dafür steht ein Gipfelkreuz mit Buch zum Eintragen mitten im Wald. Danach wird der Pfad herausfordernder. Es geht zwar wieder bergab, aber teils über einen steinreichen und wurzeligen Pfad. Bei Glatteis ist die Wanderung sicherlich nicht lustig. Immer wieder gibt es Felsen (abseits des Weges), zu denen man klettern kann und etwas Aussicht auf das Grazer Bergland genießen kann. Wir entdecken die Rote Wand, den Hochlantsch in der Ferne und zwischendurch auch unser nächstes Ziel: den Schartnerkogel.
Kurze Zeit später erreichen wir die Bärenhöhle. Der Pfad bei der Höhle ist sehr schmal aber gesichert. Am Höhleneingang gibt es einen Picknickbereich bestehend aus Rastbank mit Tisch. Weiter geht es bergab durch den Wald. Teils führt der Pfad wieder ein paar Meter bergauf mit schönen Aussichten. Der Weg führt für einige Zeit über einen Grat.
Wir verlassen den Wald und wandern über den Hagensattel weiter Richtung Schartnerkogel. Der Weg ist wieder sehr einfach: ein kurzes Waldstück und dann viel Schotter. Etwas steiler wird es – und dann erreichen wir den Gipfel des Schartnerkogel, der mit 931 Metern nur minimal höher ist als der Gamskogel.
Während der erste Gipfel beinahe menschenleer war, treffen wir auf dem Schartnerkogel zahlreiche Menschen. Der Aussichtsberg scheint ein beliebtes Ausflugsziel in der Umgebung von Graz. Auf dem Plateau kann man aber auch herrlich eine Rast machen und den Ausblick genießen.
Wir erahnen, wo die Badl Schlucht und Kesselfallklamm liegen; wir sehen den hübschen Kirchberg in Deutschfeistritz und die Mur, wo auch der Murradweg langgeht.
Nach einer kurzen Pause geht es wieder hinab ins Tal, wo wir auf viele weitere Wanderer treffen, die sich gerade auf den Berg hinauf quälen. Der Weg führt überwiegend über Schotterstraße.
Fotos
Zusammenfassung
- Wegbeschaffenheit: überwiegend unbefestigt; Waldpfade und Schotterstraßen
- Alternativen:
- nur Gamskogel und zurück (1,5 Stunden)
- nur Schartnerkogel und zurück (1,5 Stunden)
- Beste Wanderzeit:
- ganzjährig möglich
- Wir waren hier im Winter (Ende Februar) und im Herbst (Ende Oktober).
- Einkehrmöglichkeit: Auf dem Rückweg führt der Weg beim Gasthaus Bernthaler ↱ vorbei.
Sehenswürdigkeiten & Erlebnisse
- Gamskogel (859 m) mit Gipfelkreuz
- Bärenhöhle
- Schartnerkogel (931 m) mit Gipfelkreuz
- Aussichten auf den Hochlantsch, die Rote Wand, den Hochtrötsch, die Hohe Rannach, die Badl Schlucht und die Kesselfallklamm
Anreise & Parken
- Mit dem Auto: Von Graz sind es etwa 20 Kilometer und 25 Minuten Anfahrt bis zur Königsgrabenstraße
- Parken: Königsgrabenstraße zwischen Kleinstübing und Deutschfeistritz in Graz-Umgebung
- Anreise mit den Öffis: S1 fährt von Graz Bahnhof etwa 15 Minuten bis Stübing Bahnhof