Die Wanderung zur Ringwarte in Hartberg ist nicht schwer. Auf dem Brühlweg geht es vorbei an kleinen Wasserfällen, stetig bergauf durch den Wald. Ab der Warte verläuft der Rundweg steil hinab durch den Wald und dann mitten durch Weingärten bis zum Hauptlatz zurück.
Wegbeschreibung
Unser Ausgangspunkt ist mitten in der Altstadt von Hartberg. Wir spazieren gen Norden und halten uns bei der Ringkogelstraße links. Alsbald spazieren wir an den Gemäuern von Schloss Hartberg vorbei. Für uns richtungweisend sind die roten Wegtafeln (Brühlweg) mit Ringwarte beschriftet. Diese Hinweisschilder finden wir alle paar Hundert Meter, die uns neben der Richtung auch die verbleibenden Kilometer verraten.
Nach einem Kilometer wechseln wir auf einen Wanderpfad, dem wir bergauf folgen. Neben uns fließt ein plätschernder Bach. Über einige Brücken wechseln wir ein paar mal das Ufer und wir kommen am Peter Rosegger Platzerl vorbei. Auf diesem Abschnitt finden wir zahlreiche Schautafeln, die uns die historische Bedeutung der Region, aber auch den besonderen Naturraum Brühl, näher bringen, durch den wir wandern. Der Weg führt durch die Klause mit vielen kleinen faszinierenden Wasserfällen, die sich im Bachbett gebildet haben.
Immer noch durch den Wald verläuft unser Pfad auf einem Hohlweg. Als wir auf gelbe Wegweiser treffen, lesen wir Masenberg und die Glückskapelle in Pöllau angeschrieben. An der Gabelung finden wir auch wieder unseren bereits bekannten Ringwarte-Wegweiser.
Zur „Spielstätte“ gelangen wir nach etwa 3,5 km. An der großen Kreuzung steht die St. Hubertuskapelle. Hier am historischen Ringwall befinden wir uns auf einem Archäologie-Lehrpfad. Einst haben sich hier Kelten und Römer aufgehalten. Unser Weg verläuft links der Kapelle, auf breitem Schotterweg für einen Kilometer. Das letzte Stück zur Ringwarte kürzen wir ab, in dem wir den ausgetretenen Pfad über Wurzeln bergauf folgen.
Wir haben unser Ziel erreicht. Der Ringkogel misst 789 Meter. Die Ringwarte ist 30 Meter hoch. Geöffnet ist die Ringwarte zwischen Mai und Mitte Oktober, gekoppelt an den Gastronomiebetrieb neben der Warte. Leider ist es bereits Ende Oktober und somit haben wir keine Möglichkeit die 99 Stufen bis nach oben zu nehmen und die vielleicht schönste Aussicht auf das oststeirische Hügelland zu genießen. Glücklicherweise gibt es einen Kühlschrank mit Getränken zur Selbstbedienung. Für Familien mit Kindern bietet der Spielplatz mit Rutsche ein aufregendes Freizeitprogramm.
Der Rundweg führt auf der anderen Seite der Ringwarte wieder in den Wald hinein. Nun folgen wir den grünen Wegtafeln (Laternderlweg). Von hier sind es knapp über 3 Kilometer bis zum Ausgangspunkt. Ab jetzt geht es bergab, etwas steiler als beim Hinweg.
Bei Kilometer 6 wechseln wir wieder auf eine asphaltieren Straße. Es geht vorbei an einer Wanderer- und Radfahrer-Tankstelle. Beim Weinhof Postl gelangen wir zu einem großen Weingarten, durch diesen wir bergab gehen. Ein weiteres Waldstück folgt und wir sind wieder in der Altstadt Hartberg angekommen.
Fotos
Zusammenfassung
- Wegbeschaffenheit: überwiegend Waldweg, weniger oft Güterweg oder Asphalt
- Beste Wanderzeit: ganzjährig möglich
- Einkehrmöglichkeit: Ringwarte Rastplatzerl (außerhalb der Saison: Selbstbedienung), Wanderer- und Radfahrer-Tankstelle (Selbstbedienung), Weinhof Postl, im Ortsgebiet Hartberg
Sehenswürdigkeiten & Erlebnisse
- Schloss Hartberg
- Peter Rosegger Platzerl
- Die Altstadt von Hartberg
- Ringwarte
Anreise
- Mit dem Bus: In Hartberg gibt es einige Bushaltestellen. Busse aus Kaindorf, Gleisdorf und Pöllau fahren hier her.
- Parken: Parkplätze gibt es im Ortsgebiet.
Offenlegung: Das Wohlfühlhotel Steirerrast ↱ hat mich zu einem Aufenthalt in Kaindorf bei Hartberg eingeladen, um von dort Ausflugsziele und Wanderungen zu recherchieren.