Die Salzaklamm im Mariazeller Land ist ein wahrer Kraftplatz. Auf einer abenteuerlichen Rundwanderung lässt sich der Fluss intensiv erleben.
Wegbeschreibung
Ausgehend von der beeindruckenden Basilika Mariazell wandern wir stadtauswärts in südöstlicher Richtung. Bis zum Einstieg in die Salzaklamm gehen wir auf Asphalt, zunächst folgen wir der Wiener Neustädter Straße und dann der Ungarnstraße. Unterwegs kommen wir an zwei Bildstöcken vorbei, das Urlauber Kreuz und das Luckertes Kreuz. Auch ein idyllischer Fischteich mit Holzhütte liegt am Wegesrand.
Unsere Route zur Salzaklamm verläuft auf demselben Weg wie der Mariazeller Pilgerweg. Daher finden wir einige Informationstafeln über den Wallfahrtsort und mehrere Rastmöglichkeiten.
Der Gehsteig endet und so müssen wir leider ein kurzes Stück ganz am Rand der Straße gehen. Nach der zweiten Kurve finden wir jedoch einen etwas zugewachsenen Alternativweg. Hinter der dritten Kehre erreichen wir dann endlich den Eingang zur Salzaklamm. „Betreten auf eigene Gefahr“, warnt uns ein Schild, das von üppiger Vegetation umgeben ist. Von nun an werden wir auf schmalen Pfaden wandern, da sind gute Wanderschuhe Pflicht.
Rechts der Salza, also in Fließrichtung, steigen wir fortan über Stock und Stein, wir passieren Brücken und seilversicherte Passagen. Mal geht es auf gleicher Ebene mit dem plätschernden Fluss, dann mal wieder steil bergauf. Neben uns ragt eine steile Felswand in die Höhe. Unsere Auszeit gleicht einem Dschungelabenteuer an. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit fühlen wir uns wie im Urwald. Um uns herum nichts als Natur. Herrlich!
Auf der anderen Seite des Flusses entdecken wir einen kleinen Wasserfall. Bald wechseln wir auf einen breiten Forstweg und folgen der Beschilderung nach Mariazell. Das Abenteuer Klammwanderung ist aber noch nicht zu Ende. Ein kurzes Stück geht es wieder an der Salza entlang und ein richtig steiler Aufstieg steht uns bevor.
Als es wieder lichter wird und wir den blauen Himmel sehen, hören wir gleichzeitig Kuhglocken läuten. Wir sind wieder in der Zivilisation. Noch vor Rasing queren wir die Straße und folgen der Holztafel „Mariazell“. Noch einmal geht es durch den üppigen Wald. In einer engen Kurve überqueren wir einen Zufluss der Salza und sind schon fast wieder zurück. Durch eine Siedlung geht es bergauf, bis wir die in der Ferne die Wallfahrtskirche Mariazell sehen. Wie eindrucksvoll sie von allen Seiten ist. Der Rest des Weges bis zum Ausgangspunkt ist wieder asphaltiert.
Zusammenfassung
- Wegbeschaffenheit: zunächst Straße und dann schmaler Pfad, zum Teil mit Seilversicherung
- Beste Wanderzeit: von Frühling bis Herbst
- Einkehrmöglichkeit: im Ort Mariazell gibt es einige Lokale
Sehenswürdigkeiten & Erlebnisse
- Wallfahrtsort Mariazell
- Salzaklamm mit Badestellen
- Wasserfall
Anreise & Parken
- Parken: gebührenpflichtige Parkplätze in Mariazell
- Mit dem Bus: Die Haltestelle Halltal Stögerleitenweg liegt unweit des Einstiegs in die Salzaklamm
Fotos
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