#Alm #Hundefreundlich #Waldbaden
Die Wanderung zum Großofen (1.473 m) ab der Hebalm begeistert mit bizarren Felsformationen und idyllischen Waldpfaden. Vom Startpunkt an der Rehbockhütte führt der Weg vorbei an der Freiländeralm, bis hin zu einem spektakulären Ausblick auf die Lavanttaler Alpen.
Wegbeschreibung
An der kärntnerisch-steirischen Grenze, unweit vom Packsattel, liegt die Hebalm mit ihren Wiesen und Wäldern. Für uns beginnt die Wanderung zum Großofen an der Rehbockhütte. Für etwa 1,7 Kilometer folgen wir der Kiesstraße in Richtung Osten. Dabei gehen wir leicht bergauf.
Auf der Wiese rechts liegt die Freiländeralm mit mehreren Hütten. Im Hintergrund sehen wir nah und weit entfernt Windkrafträder. Ende November fühlt es sich schon ziemlich winterlich an und die Vorkehrungen für den Wintersport laufen hier auf Hochtouren. Wir gehen durch ein Baustellengebiet und treffen auf eine beschilderte Umleitung des Wanderweges zum Großofen (Weg-Nr. 35).
Nun verlassen wir die Straße und tauchen links in den duftenden Nadelwald ein. Jetzt verlieren wir auch gleich wieder ein paar Höhenmeter und queren nach kurzer Zeit den Steringbach, zweimal. Schneeschuhe braucht es noch keine, denn es sind nur vereinzelt ein paar kleine Schneefelder. Grödel wären fast nicht schlecht gewesen, um so manche Glatteis-Passage sicherer zu meistern.
Wir gehen heute aber nicht die Großofen-Runde, die würde nämlich in einem großen Bogen verlaufen und der Weg-Nr. 37 folgen. Stattdessen wählen wir den direkten Weg mit der Nr. 35 und halten uns dann an der Gabelung links. Ein Wegweiser zeigt den Weg links bergauf. So nähern wir uns langsam den Öfen, also den bizarren Felsformationen, die wie aufeinander gestapelte Steine aussehen.
Neugierig blicken wir uns um und schauen prüfend, ob wir irgendwo eine Leiter finden. Stattdessen finden wir einen großen Felsen, mit einem Pfeil nach oben. Ein Blick auf die digitale Wanderkarte gibt Gewissheit: Zum Großofen geht es noch ein Stück weiter. Und so wandern wir durch diesen schönen märchenhaften Wald, mit knorrigen Bäumen, mit moosbewachsenen Felsen und einem weichen Waldboden. Plötzlich stehen wir vor einem riesigen Felsen unter freiem Himmel. Dort am Großofen (1.473 m) gibt es eine Rastbank davor. Hier lassen wir unsere Sachen stehen und nehmen den durch den festgetretenen Schnee rutschigen Boden, den Steig hinauf und erblicken dann eine Holzleiter. Hinter weiteren Felsblöcken tauchen zwei weitere Leitern auf, die bis auf den Felsen hinauf führen. Der Ausblick auf die Lavanttaler Alpen und noch viel weiter ist fantastisch. Es ist Zeit für eine längere Rast, bevor wir den Rückweg antreten.
Fotos
Zusammenfassung
- Alternative:
- Start vom Hebalmsee
- Die Großofen Runde (Weg-Nr. 37) ist beschildert und etwas länger
- Wegbeschaffenheit: zunächst Straße, dann durch den Wald auf Schotter und Pfaden
- Einkehrmöglichkeiten: Gasthaus Zur Rehbockhütte ↱
- Beste Wanderzeit: ganzjährig möglich
Sehenswürdigkeiten & Erlebnisse
- Freiländeralmhütte
- Großofen
Anreise & Parken
- Anfahrt aus Graz über den Packsattel oder über Frauental an der Lassnitz
- Kostenlose Parkplätze auf Höhe der Rehbockhütte
- Oder parken am Hebalmsee, etwa 2 Kilometer entfernt