#Alm #Aussichtsreich #Gipfelkreuz #Herbst-Tipp #Hütteneinkehr #See
Eine herrliche Wanderung durch die Hochschwabregion führt vom Bodenbauer über die Häuslalm zum idyllischen Sackwiesensee. Rundherum gibt es fantastische Ausblicke auf schroffe Gipfel.
Wegbeschreibung
Unsere heutige Tour in der Hochschwab-Region starten wir beim Bodenbauer. Der Bodenbauer ist eine Institution. Das Gasthaus gibt es bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts. Zahlreiche Wanderwege starten hier.
Kurz hinter dem Gasthaus liegt das Hochschwab Museum.
Um zum Sackwiesensee zu wandern, orientieren wir uns an den Wegetafeln Richtung Häuslalm. Zunächst geht es auf noch breitem Weg flach geradeaus und dann navigieren uns die Schilder bald einmal in den Wald hinein. Und dann ändert sich der Untergrund in ganz schön steil bergauf.
Durch die vielen dicht stehenden Bäume sehen wir anfangs noch nicht ganz viel von den beeindruckenden Bergen, die um uns herum ragen. Das ändert sich, je höher wir gelangen.
Wir queren ein paar Male eine Forststraße und wandern das letzte Stück zur Einkehrmöglichkeit bei der Häuslalm, noch einmal steil berghoch.
Bei der Häuslalm angekommen stehen ein paar Holzhütten sowie die Hütte, wo wir eine Rast einlegen. Auf einer Tafel stehen die aktuellen Gerichte angeschrieben.
Der Ausblick von dieser Höhe ist beeindruckend. Wir können das Tal sehen, aber auch die Gipfel, die über unseren Köpfen ragen. Ein kleines Gipfelkreuz liegt auf der Höhe der Alm.
Nach der wohltuenden Pause nehmen wir den Wanderweg zum Sackwiesensee auf. Ein kurzes Stück geht es wieder bergab. Vor unseren Augen liegt die wunderschöne Sackwiesenalm mit ein paar Holzhütten und markanten Gipfeln im Hintergrund, wie die TAC-Spitze und der Eisenerzer Reichenstein.
Dann geht es etwas flacher weiter und wieder bergauf. Die nächsten Wegetafeln mit Aufschrift geben den Weg zum Sackwiesensee vor. Über einen matschigen Wiesenpfad führt der Weg hinab und bald haben wir einen Blick auf das Gewässer. Der idyllische Bergsee ist umgeben von einer sumpfigen Wiese.
Wir entscheiden uns, den Sackwiesensee gegen den Uhrzeigersinn zu umrunden. Rechts weiter oben entdecken wir eine Höhle. Von dort soll es den bekannten Blick auf den See durch ein Felsloch geben. Einen markierten Wanderweg dorthin gibt es nicht. Zudem ist der Hang sehr sehr, steil. Das letzte Stück ist das anspruchsvollste.
Die Seeumrundung ist eine matschige Angelegenheit. Immer wieder versinken wir tief im Boden.
Das letzte Stück geht wieder bergauf und wir treffen auf die Tafel, die uns auf dem Hinweg hinunter navigiert hat.
Zur Häuslalm wandern wir gleich zurück. Von hier sind 1,5 Stunden zurück ins Tal bis zum Bodenbauer angeschrieben. Der nächste Abschnitt verläuft auch noch gleich wie der Hinweg.
Als wir auf die Forststraße stoßen, bleiben wir auf dieser. Der Weg hinab ins Tal ist nur minimal länger, aber dafür ist es für die Knie und Füße angenehmer zu gehen. Ein weiteres Highlight ist, dass wir immer wieder fantastische Ausblicke auf die Berge bekommen. Der Zinken mit seiner markanten Form sticht besonders hervor. Während wir immer weiter hinab wandern, ertappen wir uns immer wieder mal bei einem Wow, wenn wir die hohen Berge bestaunen können.
Unten angekommen wandern wir das letzte Stück auf flachem Terrain bis zum Bodenbauer zurück.
Fotos
Zusammenfassung
- Wegbeschaffenheit: Unbefestigt; steiniger Waldweg, Rückweg hauptsächlich Forststraße
- Alternative:
- Vom Sackwiesensee noch weiter zur Sonnschienalm mit Hütte oder nach Tragöß
- Einkehrmöglichkeit: Bodenbauer ↱, Häuslalm ↱
Erlebnisse
- Aussichten: Gipfel der Hochschwabgruppe und Eisenerzer Alpen
- Sehenswürdigkeiten/Erlebnisse
- Hochschwab Museum
- Wasser-Lehrpfad
- Häuslalm
- Sackwiesenalm
- Sackwiesensee
Anfahrt & Parken
- Mit dem Auto: Von Graz über Bruck an der Mur und Kapfenstein über Thörl sind es 80 km (1:15 Stunden)
- Parken: Kostenpflichtiger Parkplatz am Bodenbauer (6,- Euro das Tagesticket)