#Aussichtsreich #Gipfelkreuz #Hütteneinkehr #Öffis #Rundweg
Der Rundweg von Pernegg über den 72-Reihen-Steig aufs Rennfeld ist eine perfekte Öffi-Wanderung. Schon direkt am Bahnhof wird man von Wandertafeln empfangen: So soll es sein! Der Aufstieg geht oft steil durch den Wald, zwischendurch entschädigen aber lohnenswerte Ausblicke. Der Weg zurück über den Buchecksattel ist etwas länger, bietet als Rundweg aber mehr Abwechslung.
Wegbeschreibung
Bereits beim Verlassen des Bahnhofs in Pernegg empfangen uns die ersten Wanderwegweiser. Viel einfacher kann eine Wanderung nicht starten, zu der man mit dem Zug anreist.
Los geht es durch eine Allee, die geradewegs auf die Kirche von Pernegg zuläuft. Kurz bevor wir die Kirche erreichen, biegen wir links ab, wie ein Wegweiser uns zeigt. Dieser asphaltierten Straße werden wir nun auch den ersten zwei Kilometern folgen.
Nach dieser Aufwärmphase erreichen wir eine Abzweigung. Hier werden wir nach links über eine Brücke weitergehen. Von der Straße, die geradeaus weitergeht, werden wir am Ende unserer Wanderung zurückkommen. (Bis zu diesem Punkt besteht auch die Möglichkeit, mit dem Auto anzureisen. Ein paar wenige Parkplätze stehen hier zur Verfügung.)
Nur kurz geht es auf einem Forstweg weiter. Bald zeigt uns ein Wegweiser den Beginn des 72-Reihen-Steigs. Von nun an geht es steil bergauf. In etwa zwei Kilometern legen wir rund 350 Höhenmeter zurück, bevor wir uns auf einer breiten Forststraße wieder etwas ausrasten können. Dieser Straße folgen wir bis zu einer kleinen Jagdhütte. Hier biegen wir rechts in den Wald ab.
Von hier aus wird es wieder steiler. Die nächsten zwei Kilometer bringen uns mit 400 Höhenmetern etwas ins Schwitzen. Wir verlassen hier auch den Wald, was uns auch die ersten schönen Aussichtspunkte bietet.
Nachdem wir den steilen Anstieg gemeistert haben, wird es für einige Meter wieder flacher. Noch einmal Durchschnaufen vor dem letzten großen Anstieg. In dieser Passage stößt der Wanderweg, der von Bruck/Mur über die Pischkalm aufs Rennfeld führt, zu unserem Weg dazu.
Wir verlassen den Wald und betreten eine große freie Fläche, auf der wohl der Wind vor einigen Jahren den Wald zerstört hat. Das erlaubt uns, den Blick in die Umgebung schweifen zu lassen. Immer weiter geht es bergauf. Kurz bevor wir die Grenze von 1.600 Höhenmetern überschreiten, betreten wir wieder den Wald. Ein paar felsige Meter gilt es noch zu überbrücken, bis der Weg immer flacher wird.
Bald wird auch das Gipfelkreuz und die Sendeanlage am Rennfeld sichtbar. Nach wenigen Minuten haben wir den höchsten Punkt der Wanderung erreicht. Etwas unter dem Gipfel liegt das Ottokar-Kernstock-Haus. Perfekt für eine Einkehr!
Wir können nun natürlich denselben Weg zurück ins Tal nehmen. Wir entschließen uns aber für einen Rundweg, der uns über einen etwas längeren Weg wieder zurück nach Pernegg führt. Hierfür orientieren wir uns am Wegweiser zum Buckecksattel, unserem nächsten Ziel.
Stetig bergab führt uns der Weg durch den Wald. Gelegentlich gibt eine Lichtung den Blick auf den Hochlantsch frei, der uns auf der anderen Seite des Tals gegenübersteht.
Am Buchecksattel treffen vier Wege aufeinander. Hier biegen wir Richtung Pernegg ab und setzen unseren Rückweg fort.
Einige Male queren wir Forststraßen, auf denen wir aber nur selten bleiben, sondern meist einen direkteren Weg zurück ins Tal einschlagen. Etwas einfacher wird der Weg, nachdem wir die Marke von 1000 Höhenmetern unterschritten haben. Vorbei an zwei Gehöften geht es auf einer asphaltierten Straße.
Nach dem zweiten Bauernhof geht es auf einer Kuhweide weiter bergab. Danach führt der Weg als Forststraße weiter und wir verlieren weiter an Höhenmetern.
Wir erreichen ein weiteres Gehöft und biegen hier wieder in einen schmalen Waldweg ein. Wir überqueren zuerst einen Bach und danach eine weitere Kuhweide. Irgendwann erreichen wir eine Forststraße und bald darauf den Eggersattel.
Einmal noch müssen wir steil den Wald hinab, aber bald erreichen wir eine Straße, die wir nur noch kurz etwas abkürzen.
Wenig später erreichen wir die Kreuzung, an der wir heute Morgen in Richtung 72-Reihen-Steig abgebogen sind.
Den Weg zurück nach Pernegg kennen wir nun schon. Beim gemütlichen Ausgehen können wir in Gedanken gut unsere Wanderung Revue passieren lassen.
Fotos
Zusammenfassung
- Wegbeschaffenheit: asphaltierte Straßen, Forstwege und schmale Wanderpfade.
- Einkehrmöglichkeit: Ottokar-Kernstock-Haus ↱ am Rennfeld
Anreise & Parken
- Anreise mit den Öffis: S1 von Graz bzw Bruck/Mur bis zum Bahnhof Pernegg